Erika Hecker fährt einmal im Monat mit den Müttern, Vätern oder Tanten in die "Stadt", um in Windhoeks Zentrum Lebensmittel einkaufen zu gehen. Meist sind alle herausgeputzt und bestens gelaunt. Dieser Einkaufsbummel ist für die Beteiligten ein besonderes Ereignis: Denn auch, wenn man Windhoeks City von Okahandjapark aus sehen kann, so ist die Stadt meist doch unerreichbar fern. Denn Taxis kosten Geld. Geld, das sie nicht haben.
Familienpatenschaften
Leerer Bauch studiert nicht gern, so könnte man in Namibia sagen. Der Schulbesuch und etwas zu Essen im Magen sind für fast alle Kinder in Deutschland selbstverständlich, nicht so in Windhoek.
Pinocchio für Afrikas Kinder e.V. leistet elementare Hilfe, damit Kinder in Windhoeks Armenviertel Katutura überhaupt überleben und auch zur Schule gehen können.
Der Familienbesuch zur Beratung oder zum Councelling ist dagegen nicht immer ein freudiges Ereignis.
Alles im alltäglichen Leben dieser Menschen ist schwierig. Denn alles kostet Geld. Manchmal, z.B. bei Todesfällen, müssen Familien getröstet werden oder es muss ein spontaner Transport in akuten Notsituationen besorgt werden.
Mit der Vermittlung von Familien- patenschaften ermöglicht Pinocchio fuer Afrikas Kinder e.V. Kindern in erster Linie den Kindergarten- und später auch den Schulbesuch.
Darüber hinaus kommen die Spenden einer Familienpatenschaft auch für gesunde Ernährung, Kosten für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente, Aids- und Tuberkulose-Tests zum Einsatz.
Denn nur durch Bildung, Gesundheits- vorsorge und Aufklärung haben Kinder in Namibia eine Chance auf Zukunft. Zehn Familien wurden bislang aus diesem Programm gefördert, fünf davon konnten in eine geregelte Familiensituation entlassen werden.
Wenn auch Sie Selma, Princess, John, Salathiel und anderen Kindern helfen möchten, spenden Sie oder werden Sie selbst Pate. Ihre Spende hilft den Kindern in Katutura sich eine Zukunft aufzubauen.