Pinocchio für Afrikas Kinder e.V.

Von der spontanen Spendensammlung zur nachhaltigen Entwicklungshilfe

Pinocchio für Afrikas Kinder e.V. setzt sich in Okahandjapark, einem Viertel Katuturas in Namibias Hauptstadt Windhoek, und in Omhedi Village in der Ohangwena Region im Norden des Landes für die Verbesserung der Lebensumstände benachteiligter Kinder und ihrer Familien ein.

Der Verein unterstützt dort Kindergärten, eine Suppenküche, vermittelt und betreut Familienpatenschaften und hat außerdem einen Schulfonds eingerichtet.

Für diesen Zweck werden vom Verein sowohl in Namibia wie auch in Deutschland Spenden gesammelt, Hilfslieferungen koordiniert, Sponsoren gewonnen und Benefizaktionen organisiert.

Mit einem ersten spontanen Spendenaufruf im Herbst 2002 beginnt die Geschichte des Vereins. Birgit Meier-Mundhenke, Initiatorin und Vorsitzende, lebte zu diesem Zeitpunkt in Windhoek, Namibia, und startete angesichts der massiven Armut und Perspektivlosigkeit in Okahandjapark zusammen mit dem Mindener Tageblatt eine Spendensammlung. Die Spendenbereitschaft war überwältigend und riss auch im Laufe der folgenden Jahre nicht ab. Damit aus der Welle der Hilfsbereitschaft eine langfristige Hilfe zur Selbsthilfe werden konnte, wurde am 5. September 2005 der Verein Pinocchio für Afrikas Kinder e.V. gegründet. Das Ziel ist bis heute das gleiche geblieben: Den Kreislauf aus Armut, Not und Krankheit durch Bildung zu durchbrechen und Kindern, Frauen und Familien Namibias eine lebens- und liebenswerte Zukunft zu sichern. Unter dem Motto „Mitdenken, mitmachen, mithelfen“ leistet der Verein Aufklärung, bekämpft die Armut und trägt zur nachhaltigen Entwicklungshilfe bei.

Begleitet werden unsere Aktionen und Projekte mit kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit, um über die harten Lebensbedingungen vieler namibischer Kinder zu berichten und darüber nicht nur das Interesse der Öffentlichkeit sondern auch die Unterstützung vieler Menschen zu gewinnen.

Spenden aus Deutschland werden auf ein Treuhandkonto des Vereins nach Namibia transferiert. Mit Hilfe von Vereinsmitgliedern und Trustees vor Ort in Namibia wird das Geld zweckgebunden verwaltet. Über die Mittelvergabe wird jährlich ein Rechenschaftsbericht durch das Unternehmen Stier Vente Associates Chartered Accountants, Registered Accountants and Auditors in Windhoek/Namibia erstellt.

Unsere Daten

Spendenkonto
Kennwort: Pinocchio für Afrikas Kinder e.V.
IBAN DE10 4905 1285 0002 5529 09
BIC WELADED1OEH
Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica

Gemeinnützige Anerkennung
Vereinsregister 6a VR 1562, Amtsgericht Minden
Steuer-Nr. 335/5792/2319, Finanzamt Minden
Trust Reg. No. T362/05, Master of High Court of Namibia

Vertretungsberechtigter Vorstand
Birgit Meier-Mundhenke, Erika Hecker

Auf ein Wort

Photocredit: Roger Eberhard

 
Der Begriff Katutura stammt aus der Sprache der Herero und bedeutet so viel wie „der Ort, an dem wir nicht leben möchten". Katatura, ein Township vor den  dessen Name unmissverständlich deutlich macht, wie die namibische Gesellschaft über diese Blechhüttenstadt denkt.

Die Menschen, die dort leben, mir als sehr herzlich im Gedächtnis geblieben. Wenn ich mich an die Kinder erinnere mit denen ich in einigen der von Pinocchio für Afrikas Kinder e.V. geförderten Einrichtungen spechen konnte, fällt mir direkt ihr sehnlichster Wunsche ein: das Lesen und Schreiben lernen. Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Doch Analphabetismus ist in Namibia leider auch unter Erwachsenenen weit verbreitet. Für mich als Journalist und Autor ist das Verfassen und Verstehen können von Texten gleichwohl Job als auch Leidenschaft. Deshalb unterstütze ich Pinocchio für Afrikas Kinder e.V.. Denn wenn Mütter gemeinsam mit ihren Kindern Lesen und Schreiben lernen können, stärkt es nicht nur die Bindung, sondern bietet den Kleinen und Großen definitiv bessere Chancen im Leben. 


Manuel Möglich - Geboren 1979 in Weilburg

Der studierte Medien- und Kulturwissenschaftler ist Autor und Journalist. Er arbeitet als Radiojournalist für den WDR und gehört zu den herausragenden jüngeren Fernsehreportern. Seine Serie "Wild Germany" auf ZDFneo, die ihn und seinen direkten, persönlichen Stil bekanntmachte, war für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. "Deutschland überall" heißt sein erstes Buch - für ein Kapitel reiste Manuel Möglich im April 2013 durch Namibia.